V40: Volvo V40 Facelift. Kurztest.

Skandinavisches Design in seiner kompaktesten Form. Der neue Volvo V40 des Modelljahres 2016. (Bild:©Volvo Cars)
Er ist aktuell Volvoś kleinstes Modell, dennoch ist er einer der großen in der Kompaktklasse. Nach dem aktuellen Facelift ist er noch besser, der neue Volvo V40.

Entstanden ist er zu einer Zeit, als Ford noch bei Volvo das Sagen hatte. Somit ist seine Konstruktion ,basierend auf der C1 Plattform von Ford,  nicht mehr die Neuste. Ein Nachfolger mit Volvo DNA lässt noch bis 2018 auf sich warten.
Höchste Zeit dem seit  September 2012 erhältlichen V40 eine Frischzellenkur zu gönnen. Anfang 2016 war es dann so weit. So berichteten wir von der Auffrischung des kleinen Volvo schon im Februar diesen Jahres.

Jedoch hatten wir erst jetzt die Möglichkeit, dass neue Modell auf Herz und Nieren zu testen.
Unser Testfahrzeug ist mit einem T4 Motor mit Automatikgetriebe ausgestattet.
Die Farbe Mussel Blau Metallic harmoniert hervorragend mit der kompakten Form des Schweden.
Der Innenraum ist mit der Polsterung City Wave ausgestattet und gibt dem Innenraum einen hellen,freundlichen und einladenden Eindruck. Dieses Stoffmuster wurde übrigens erstmals in der Studie Concept Estate gezeigt. Wenn auch in einem anderen Farbton.
Ausgestattet mit vielen Extras ist unser Testwagen satte 38 250 Euro teuer und ist somit eines der teuersten Modelle in seiner Klasse.

Doch für das Geld bekommt der Kunde einiges geboten. Angefangen von dem Lichtpaket, welches das markante "Thors Hammer" Tagfahrlicht nun auch den V40 schmückt. Weiter geht es mit dem Winterpaket, dem IntelliSafe Pro Paket, dem High Performance Soundpaket mit Einparkhilfe, Connect Buissenes Pro Paket uund und und.
So ausgestattet läßt dieser Volvo kaum Wünsche unerfüllt.


Die Seitenansicht wurde bei dem Facelift praktisch nicht verändert.  (Bild:©Volvo Cars)

Doch nun genug der Vorworte. Wir starten mit dem Wagen und fahren rund um Dresden und in der sächsischen Schweiz.
Unser Testwagen legt sich mächtig ins "Zeug" und setzt die Befehle des rechten Pedals willig in Vortrieb um. Lediglich bei hohen Geschwindigkeiten tut sich der Schwede etwas schwerer.
Die neue Lenkung ist jetzt direkter abgestimmt und ist ein guter Kompromiss aus Sportlichkeit und Komfort.
Die Bedienung gibt keinerle Rätsel auf und die Instrumente sind sehr gut ablesbar. Ruhig und unaufgeregt rollt der kleine Schwede sowohl durch die Stadt, auf Landstraßen und auf der Autobahn. Der Geräuschkomfort ist sehr gut und der die Sitze sind Volvo-typisch nahezu perfekt.
So vergisst man schnell, dass man in einem kompakten Fahrzeug unterwegs ist.
Die Verarbeitung ist Top und selbst auf Dresdens Kopfsteinpflaster bleibt es in dem Wagen absolut ruhig. Die Bremsen packen ordentlich zu und das Notbremssystem City Safety erledigt seine Aufgabe( wen auch unfreiwillig getestet) mit Auszeichnung!
Lediglich die Platzverhältnisse im V40 geben ein wenig Anlass zu Kritik. Während man vorn sehr angenehm sitzt und eine gute Position findet, geht es auf der Rückbank eher eng zu. Auch der Kofferraum ist mit seinen 324 Litern eher unter dem Durchschnitt in der Kompaktklasse.
Bei dem Verbrauch hingegen ist der Volvo deutlich besser als der Durchschnitt. Bei unserer Verbrauchsrunde (204km gesamt) verbrauchte der V40 lediglich 6,2 Liter pro 100 km Superbenzin. Anbetracht der reichhaltigen Ausstattung und einem Leergewicht von 1546 kg ist dies ein ordentlicher Wert.
So in Form wird er keine Volvo auch noch bis 2018 noch so manchen Käufer überzeugen und ein toller Alltagsbegleiter sein.

Kommentare

Kommentar veröffentlichen