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Das Volvo Kers-System im Detail. (Bild:© Volvo) |
Die Vision 2020 von Volvo umfasst nicht
nur die Verkehrssicherheit, sondern auch die Energieeffizienz. Volvo arbeitet derzeit an einem sogenannten KERS “flywheel” Energierückgewinnungssystem
(ähnlich dem KERS der Formel 1),
welches den Kraftstoffverbrauch um mehr als 25% senken kann und dabei
nur ein Viertel des Preises eines konventionellen Hybrid-System mit
Batterie kostet.
“Flybrid KERS” (Kinetic Recovery System) wird das dem Volvo S60
an die Hinterachse gepackte System genannt, welches den
Verbrennungsmotor unterstützt. Angetrieben werden weiterhin nur die
Vorderräder. Entweder es wird zur Entlastung des Motors genutzt, dadurch
CO2 Emissionen reduziert, oder gar als Boost, welcher für 1,5 Sekunden
schnellere Zeiten auf bspw. Tempo 100 sorgt. Vor einiger Zeit berichteten wir erstmals von diesem System.
Nun hat Volvo neue Details und Bilder dazu veröffentlicht.
Das Flywheel System ist prinzipiell ein konventionelles Flywheel, welches bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute und dabei knapp 85 PS entwickelt. Die kinetische Energie, die dabei entsteht wird im Flywheel für 20 Minuten gespeichert, bevor sie freigelassen wird. Der aktuelle S60 Prototyp kann den Boost bis zu zehn Sekunden abfeuern. Die Bremsen als solches tragen ebenso zur Aufladung bei, da diese selbst bei geringem Bremseingriff bereits genug Energie einspeisen für einen acht Sekunden Boost. Zum Vergleich: ein Toyota Prius Hybrid würde dafür drei Mal länger benötigen. Das variable Getriebe von Torotrack verbindet die Hinterachse permanent mit dem Flywheel System, dadurch passen sich die Geschwindigkeiten deutlich schneller an, ergo der Antritt ist quasi in Sekundenbruchteilen da. Der Kern des Flywheel ist aus Stahl, dieser wiederum ist von 10mm starken Kohlefasern ummantelt. Das Gewicht beträgt circa 60 Kilogramm, was weitaus weniger ist als ein Hybrid-System bzw. alleine dessen Batterie. Später in der Serienproduktion wird erwartet, dass der Antrieb samt dem CVT Getriebe nach vorne rutscht und nicht mehr die Hinterachse antreiben wird.
Das Flywheel System ist prinzipiell ein konventionelles Flywheel, welches bis zu 60.000 Umdrehungen pro Minute und dabei knapp 85 PS entwickelt. Die kinetische Energie, die dabei entsteht wird im Flywheel für 20 Minuten gespeichert, bevor sie freigelassen wird. Der aktuelle S60 Prototyp kann den Boost bis zu zehn Sekunden abfeuern. Die Bremsen als solches tragen ebenso zur Aufladung bei, da diese selbst bei geringem Bremseingriff bereits genug Energie einspeisen für einen acht Sekunden Boost. Zum Vergleich: ein Toyota Prius Hybrid würde dafür drei Mal länger benötigen. Das variable Getriebe von Torotrack verbindet die Hinterachse permanent mit dem Flywheel System, dadurch passen sich die Geschwindigkeiten deutlich schneller an, ergo der Antritt ist quasi in Sekundenbruchteilen da. Der Kern des Flywheel ist aus Stahl, dieser wiederum ist von 10mm starken Kohlefasern ummantelt. Das Gewicht beträgt circa 60 Kilogramm, was weitaus weniger ist als ein Hybrid-System bzw. alleine dessen Batterie. Später in der Serienproduktion wird erwartet, dass der Antrieb samt dem CVT Getriebe nach vorne rutscht und nicht mehr die Hinterachse antreiben wird.
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Das Volvo Kers-System im Detail. (Bild:© Volvo) |
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Das Volvo Kers-System im Detail. (Bild:© Volvo) |
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Das Volvo Kers-System im Detail. (Bild:© Volvo) |
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Das Volvo Kers-System im Detail. (Bild:© Volvo) |
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