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Mehr Sicherheit für Radfahrer. (Bild:©Volvo Cars) |
Mit einem vernetzten Volvo Modell und einem Prototypen eines
Fahrradhelms könnten Auto- und Fahrradfahrer in Zukunft miteinander
kommunizieren. Smartphone-Apps wie Strava registrieren über GPS die
Position des Radfahrers und übermitteln sie in die Volvo Cloud des
Fahrzeugs. Droht eine Kollision zwischen Auto und Fahrrad, werden beide
Fahrer alarmiert: Der Autofahrer bekommt eine Warnung direkt ins
Head-up-Display seines Volvo Modells geliefert – und zwar schon dann,
wenn der Radfahrer für das menschliche Auge unsichtbar im toten Winkel,
versteckt hinter einem stehenden Fahrzeug oder bei Dunkelheit unterwegs
ist. Den Radfahrer wiederum informiert eine Warnleuchte an seinem
Fahrradhelm über die drohende Gefahr. Unfälle können so effektiv
vermieden werden.
Jeder zweite Verkehrstote ist derzeit laut dem
Verkehrssicherheitsreport der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein
„schwacher“ Verkehrsteilnehmer. Allein in Deutschland verunglückten nach
Angaben des Statistischen Bundesamtes 2012 insgesamt 74.776
Fahrradfahrer, 406 davon tödlich. 50 Prozent aller tödlichen
Fahrrad-Unfälle resultieren aus einer Kollision mit Autos.
Dieses innovative, cloud-basierte Sicherheitskonzept
resultiert aus der Zusammenarbeit der drei schwedischen Unternehmen
Volvo Cars, POC – dem weltweit führenden Hersteller von Schutzkleidung
für Extremsportler und Radfahrer – sowie dem Technologie- und
Kommunikationskonzern Ericsson. Das Unfallrisiko für schwächere
Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer soll damit deutlich reduziert werden.
„Die Partnerschaft zwischen Volvo, POC und Ericsson ist ein
Meilenstein auf dem Weg hin zu einem unfallfreien Straßenverkehr. Unser
City Safety System, das serienmäßig im neuen Volvo XC90 zum Einsatz
kommt, erkennt Fahrradfahrer, warnt vor einer drohenden Kollision und
leitet bei Bedarf vollautomatisch eine Notbremsung ein. Doch mit
cloud-basierten Sicherheitssystemen gehen wir noch einen Schritt weiter
und eliminieren tote Winkel, um Unfälle noch effektiver zu verhindern“,
erklärt Klas Bendrik, Vice President und CIO der Volvo Car Group.
„Die Partnerschaft mit Volvo passt sehr gut zu unserer
Mission, alles dafür zu tun, um die Unfallfolgen für Extremsportler und
Radfahrer zu minimieren. Wir sind gespannt, wie wir zur
Fahrradsicherheit und einer besseren Interaktion zwischen Auto- und
Radfahrern beitragen können“, fügte Stefan Ytterborn, CEO und Gründer
von POC, hinzu.
„Die vernetzte Gesellschaft schafft Verbindungen, die Leben
retten. Unsere Zusammenarbeit mit Volvo, die Millionen von Radfahrern
schützt, ist das jüngste Beispiel für eine Innovation, die die Welt
verändern kann. Wir freuen uns, diese Initiative gemeinsam mit POC
unterstützen zu können, denn die Vernetzung bietet grenzenlose
Möglichkeiten“, so Per Borgklint, SVP und Head of Business Unit Support
Solution bei Ericsson.
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