Test: Neuen Volvo V60 CC auf Eis und Schnee getestet.

Zur Zeit veranstaltet Volvo im Nordschwedischen Luleå einen Test Event auf der zugefrohrenen Ostsee.   (Bild:© AMS/ Volvo/SÖ)

Lange mussten die Fans der Hochbein-Kombis auf den wahren Nachfolger des XC70 warten. Nun hatten die Journalisten aus den verschiedensten Ländern die Möglichkeit. Den V60 CC auf der zugefrohrenen Ostsee in Luleå zu probieren.

Ich mache es kurz. Das Ding fährt wie es aussieht, einfach Klasse.  Aber nun zu den Einzelheiten. Es war gestern morgen und die Außentemperatur betrug -24,7 Grad. Da muss man sich echt eine Jacke anziehen. Luleå ist wahrscheinlich schönste Stadt in Nordschweden. Dort gibt es alle Annehmlichkeiten der Zivilisation und noch viel mehr. Und das irgendwo im Nirgendwo. 
Für 4 Tage lang veranstaltet Volvo hier ein Test-Event für Pressevertreter aus allen Herren Ländern, um den neuen Volvo V60 CC zu testen.

Ich habe Glück, wohne ich doch nur knappe 300 km davon entfernt. Wahrscheinlich habe ich eine der kürzesten Anreisen von allen. Und ich habe dabei noch einen wunderbaren direkten Vergleich, und reise mit unserem XC70 an. 

Also raus aus dem kuschelig warmen Auto und hin zum Treffpunkt. Nach einiger Zeit der theoretischen Vorstellung des neuen Wagens geht es auf die Ostsee.
Unweit vom Stadtzentrum, wo im Sommer Boote ihre Bahnen über den nördlichen Teil der Ostsee ziehen, haben die Schweden eine tolle Strecke präpariert. 
Ein wunderbarer Handlingkurs auf Eis. 

Als erstes fahre ich den V60 CC D4 AWD. Schon beim einsteigen merkt man, dass man irgendwie höher sitzt als im normalen V60. Und in der Tat hat der Wagen eine Höherlegung um 6 cm erfahren. Mit den nun 21 cm Bodenfreiheit kommt man auch abseits befestigter Pisten prima voran. 
Die Höherlegung ist bei den von uns gefahrenen Geschwindigkeiten nicht zu spüren. Ansonsten fährt sich der Wagen wie der normale V60.
Die Lenkung funktioniert gut, und gibt stets gute Rückmeldung über die Richtung  die  die Nokian Hakapelita mit Spikes einschlagen. Der Motor ist ausreichend stark motorisiert und auch bei den diesen Außentemperaturen kultiviert unterwegs.

Nach dem D4 steige ich um auf den T5 mit 250 PS. Der macht natürlich noch viel mehr Spaß. Mit ihm kann man wunderbar quer fahren. Dabei ist das ESP nicht zu übereifrig und läßt einen gewissen Winkel beim driften zu. Zumindest auf Eis.
Der macht bald so viel Spaß wie der alte 245 mit Heckantrieb. Volvo hat nach dem V90 CC auch bei diesem Hochbeiner mit der Abstimmung in´s schwarze getroffen und knüpft an Gute alten Zeiten an.

Die Verarbeitung der Autos ist wie bekannt sehr gut und die Ausstattung ist ordentlich.
Jedoch bei dem Preis knüpfen die Göteborger nicht an alte Zeiten an.
Denn der Preisaufschlag ist heftig. In Schweden kostet der T5 Testwagen  stolze     640 000 SEK.
Da muß man eine Weile dafür sparen. 

Hier noch ein paar Impressionen vom V60 CC.

Bei unter -20 Grad in der Nähe von Luleå mit dem neuen Volvo V60 CC unterwegs. Der Schwede ist unglaublich spurtreu unter winterlichen Bedingungen. Im Zusammenspiel mit den Nokian Hakkapeliitta 9 ist der V60 CC der ideale Begleiter für Winterwege.  (Bild:© GLENN LINDBERG)

 Der Innenraum ist bekannt aus dem normalen V60 und S60 .(Bild:© GLENN LINDBERG)

Mit Vollgas über die zugefrohrene Ostsee. Auf der vereisten Fläche konnten die elektronischen Helferlein auf Herz und Nieren getestet werden. (Bild:© GLENN LINDBERG)

Nachmittagsdämmerung. (Bild:© GLENN LINDBERG)

Die markanten Rückleuchten hat der CC vom normalen Kombi übernommen.(Bild:© GLENN LINDBERG)

Bei Volvo sind die hübschen Auspuffblenden nicht nur Show. (Bild:© GLENN LINDBERG)

Der V60 CC in seiner vollen Pracht. (Bild:© GLENN LINDBERG)

Das Frachtabteil hat ordentliche Ausmaße.  (Bild:© GLENN LINDBERG)

Der V60 CC hat 6 cm mehr Bodenfreiheit wie der normale V60.(Bild:© GLENN LINDBERG)




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