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Die Sicherheitszelle des neuen XC90. (Bild:© Volvo) |
Bei Volvo dreht sich derzeit alles um je drei Buchstaben: SPA und VEA. Beides zusammen soll dem Autobauer eine rosige Zukunft mit günstiger Produktion, innovativer Technik und Volvo-typischer Sicherheit bereiten.
SPA, das steht für Scalable Product Architecture, eine neue Plattform. Das erstes Fahrzeug, dass auf der neuen Plattform entsteht, ist das Oberklasse-SUV Volvo XC90. Dazu kommen die ebenfalls neu entwickelten VEA
Vierzylinder-Motoren, die bald sämtliche übrigen Aggregate (auch Sechs-
und Achtzylinder) ersetzen sollen. Hohe PS-Leistungen wollen die
Ingenieure dabei mit Plug-In-Hybrid-Lösungen wie im Volvo V60 D6
erreichen.
Bevor der XC90 dann im September 2014 auf dem Pariser Autosalon auch
noch mit dem neuem Marken-Design auf die Bühne rollen darf, gibt es nun
einen kleinen Ausblick auf das, was die Kunden unter dem Blech erwarten
wird. Mehr hochfeste Stähle in der Karosserie sollen das SUV bei Unfällen noch widerstandsfähiger machen, allerlei Fahrer-Assistenzsysteme tun derweil ihr bestes, um zerknautschtes Blech gleich ganz zu verhindern – ab 2020 soll kein Insasse in einem Volvo mehr schwer verletzt oder getötet werden.
So versprechen die Schweden eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Lenkeingriff und die Überwachung der Fahrzeugumgebung per Kamera, Radar oder Sensoren. Das Radarsystem im Heckbereich erkennt etwa – wie in der Mercedes S-Klasse – einen drohenden Auffahrunfall und strafft die Gurte. Auch wenn der Geländewagen ungewollt die Straße zu verlassen droht, ist ein System zugegen, das den XC90 per Lenkeingriff wieder auf Kurs bringt.
Von Anfang an ist die SPA-Plattform dabei so konstruiert, dass im Laufe des Lebenszyklus immer weiter entwickelte Fahrer-Assistenzsysteme mit geringem Aufwand integriert werden können. Es steckt also weitaus mehr hinter der Volvo-Zukunft als einfach nur drei Buchstaben.
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