News: Volvo Fahrzeuge in Schweden von der Gastankproblematik nicht betroffen.

Schnitt durch das Bi Fuel System des Volvo S60 I Baujahr 2000-2009
(Bild:© Volvo)
In Schweden gab es in den letzten Wochen viel Wirbel um Fahrzeuge mit Gasantrieb. Die Bi Fuel Modelle scheinen aber resistent gegen diese Probleme zu sein.

Der schwedische TÜV (Bilprovningen) hatte in den letzten Wochen eine ernstzunehmende Problematik aufgedeckt. Viele Fahrzeuge, die neben dem normalen Kraftstofftank noch mit einem Gastank ausgerüstet sind, haben an den verbauten Anlagen erhebliche Rostprobleme.
Besonders betroffen davon sind Modelle die vor 2000 gebaut worden sind.

(Bild:© Volvo)
  Auch Volvo hat mit der Modelleinführung des S60 im Jahre 2000 ein Modell auf den Markt gebracht. Doch während die meisten Hersteller herkömmliche Stahlflaschen in den Fahrzeugen verbauen, hat Volvo ausschließlich carbongemantelte Aluminiumflaschen verbaut. Da diese rostfrei sind, sind diese Anlagen auch heute noch ohne Einschränkungen nutzbar.
Bei Fahrzeugen mit Rostschäden an der Gasanlage wird aus Sicherheitsgründen der neue "TÜV" verweigert.
So müssen Kunden eine teure Reparatur, inklusive Tausch der Gastanks, in Kauf nehmen.
Da jedoch die Reparaturkosten oft den Zeitwert der Fahrzeuge übersteigen, lassen viele Kunden die Gasanlagen ihrer Fahrzeuge zurück rüsten und büßen somit sie Steuervergünstigungen als sogenanntes Miljöbil ein.
Nach einer Anfrage bei Volvo in Göteborg  gab die Pressestelle Entwarnung.
Somit sind die nun bis zu 13 Jahre alten Fahrzeuge eine sehr sichere und sparsame Alternative für Pendler. Und genau aus diesem Grund sind die Volvo S60 und V70 Bi Fuel sehr gefragt und als Gebrauchtwagen etwa 1500 - 2000 Euro teurer als ihre rein benzingetriebenen Pendanten.

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