Drive Me: Alternative Infrastrukturen für autonom fahrende Autos.

Mit autonom fahrenden Fahrzeugen eröffnen sich viele neue Möglichkeiten.
(Bild:© Volvo)
Mit dem Projekt "Drive Me" behauptet Volvo wieder einmal seine Position als Vorreiter in Sachen Zukunftsweisender Mobilität. In dem weltweit einzigartigen Projekt werden bis 2017 etwa 100 Fahrzeuge in und um Göteborg (in einem Radius von 50km) völlig autonom fahren und wichtige Erkenntnisse für die Mobilität der Zukunft sammeln.
 

Sicherlich kennen Sie das auch. Überfüllte Straßen soweit das Auge reicht, Parkplatznot, unzählige Ampeln und und und. Der normale Autofahrer von heute kommt oftmals an die Grenzen seines Nervenkostüms und reagiert mit Aggresivität und unüberlegten Handlungen auf das Geschehen.
Irgendwo sicherlich verständlich, doch es ist sehr gefährlich und nicht akzeptabel! Denn diese Kraftfahrzeugführer mit aggressivem Verhalten sind eine Gefahr für sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer.
Abhilfe könnten da die Vorschläge schaffen, die Volvo nun in einem Video zusammengefasst hat.
Nach dem schwedischen Vorbild, wo öfter ein Kreisverkehr als eine Ampel den Verkehr regelt, hat Volvo einige Vorschläge für die Stadtplaner der Zukunft.

Szenario 001: Autonomes Parken.
Während Sie Ihre Wege erledigen, sucht sich Ihr Auto selbstständig einen Parkplatz und kommt zu Ihnen an Ihren Standort zurück, wenn Sie es per On Call App rufen.
Zu schön um wahr zu sein?  Ganz im Gegenteil.  Volvo hat ein neues System entwickelt, was genau das kann. Kommen wird dies im neuen XC90.

Szenario 002: Optimale Straßenausnutzung.
Da selbstfahrende Autos in einem Tolleranzbereich von wenigen Zentimetern agieren, könnte man den Verkehrsraum optimal ausnutzen. Wenn die Spurbreite von 3,6 m auf 2 Meter verringern würde, könnte der Verkehr durch mehrere Spuren viel fließender verlaufen und es müßten keine neuen Straßen gebaut werden.


Szenario 003: Einen "Bypass" an Kreuzungen für autonome Fahrzeuge:
Damit könnte der Verkehr viel flüssiger laufen und Gefahren in Kreuzungsbereichen vermieden werden. Sie kommen schneller und sicherer an Ihr Ziel. Staus können damit vermieden werden.


Szenario 004: Automatet "Fly Over"
Auch damit könnte man den Verkehrsfluß positiv beeinflussen. Auf einer erhöhten Schnellspur an dem zähfließenden Verkehr vorbei. Was heute zumeist verboten ist (Busspur nutzen) wäre eine Alternative für den Individualverkehr der Zukunft.

Szenario 005: Automatet Under-Pasy
Stop and Go an Fußgängerampeln und Zebrastreifen. Dieses kostet viel Zeit, Geld und erhöht den CO² Ausstoß. Autonom gesteuerte Fahrzeuge könnten spezielle Unterführungen nutzen, um solche Verkehrssituationen zu umgehen. 

Wäre es nicht toll, wenn wir uns so von unseren Autos cauffieren lassen könnten und völlig entspannt an unserem Ziel ankommen würden?  So wird es werden. Den Anfang macht der neue XC90, der in wenigen Wochen vorgestellt wird. Mit ihm werden Assistenzsysteme den Weg zum Kunden finden, die noch vor 2 Jahren völlig undenkbar waren.

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