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Volvo steigt ins Geschäft mit Carsharing ein. (Bild:©Volvo Cars) |
Die
Volvo-Händler könnten sich bereits um die Teilnahme am Carsharing
bewerben. Über die Händlerbetriebe soll die Registrierung und
Überprüfung der Führerscheine abgewickelt werden. Bauch rechnet damit,
dass das Leihwagensystem zuerst in Verdichtungsräumen wie Rhein-Ruhr,
Hamburg oder Berlin startet.
Deutschland ist
nach China und den USA einer der wichtigsten Märkte des schwedischen
Autobauers. Deshalb werde man in Deutschland mit Carsharing
beginnen, so Bauch. "Unser Carsharing-Modell wird sich aber deutlich von
bestehenden Angeboten unterscheiden", kündigte er an.
Anders als DriveNow und Car2Go
Die Pläne Volvos
sehen vor, die Autos im Privatkundengeschäft nur an bestimmte
Kundengruppen zu verleihen. "Zum Beispiel an Anwohner eines
Stadtviertels, die zwar Kleinwagen für den Stadtverkehr haben, aber für
einige Anlässe im Jahr ein größeres Autos brauchen", so Bauch. Die
Leihautos würden dann an verschiedenen Plätzen im ausgewählten Viertel
stationiert und können dort nach Nutzung irgendwo wieder abgestellt
werden.
Damit unterscheidet sich Volvo von Angeboten wie DriveNow von BMW oder Car2Go von Daimler
mit Smart. Carsharing-Autos dieser Hersteller können nach Registrierung
von allen Kundengruppen genutzt und überall im Innenstadtbereich wieder
abgegeben werden.
"Wir setzen auch
bei Carsharing nicht aufs Massengeschäft, Volvo ist ein
Premiumhersteller", so Bauch. Man werde sich mit anderen Anbietern auch
keinen Preiskampf liefern. Volvo baut offenbar auch beim Carsharing auf
hochwertige Angebote – zu entsprechenden Preisen.
Die zweite
Zielgruppe der Schweden beim Carsharing sind Firmenkunden. "Wir wollen
Unternehmen oder Behörden nicht nur den klassischen Dienstwagen, sondern
die Nutzung von Autos anbieten", kündigte Bauch an. So würden die Wagen
nur dann genutzt – und auch bezahlt – wenn sie wirklich gebraucht
werden. Gewerbliche Kunden könnten so die Auslastung ihrer Flotten
verbessern, so der Deutschland-Chef.
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