Unternehmen: Vertrag mit Geely wirft Fragen auf.

Zusammenarbeit von Geely Group und Ericsson beschlossen. (Bild:©Getty Images)
Das IT-Unternehmen hat heute eine Zusammenarbeit mit der Geely Group bekannt gegeben. Demnach soll die " Connected Vehicle Cloud" bei Fahrzeugen der Geely Group zur Anwendung kommen.

In erster Linie will Ericsson damit eine Software Plattform anbieten, wo Kunden Sicherheits- und Mediafunktionen aus Erster Hand bekommen.
Viele Leser werden jetzt denken, oh Prima.
Doch wenn man das veröffentlichte Papier der Kooperation vollständig ließt, kommt man schnell zu dem Punkt, wo man nicht weiß ob man lachen oder weinen soll.
Denn Ericsson erklärt darin, dass diese Software nicht nur eine große Möglichkeit für App-Entwickler ist, sondern es besteht eine Schnittstelle im System für Behörden und Organisationen.
Im Klartext bedeutet dies, dass der Autofahrer zum "Gläsernen Autofahrer" wird.
Dieses System kann zum Beispiel Bewegungsdaten und gefahrene Geschwindikeit aufzeichnen. So können z. B. Versicherungen anhand dieser Daten die Fahrer exakt überwachen. Wer dann of mal gern zügig unterwegs ist, zahlt eine höhere Prämie.
Steuerbehörden oder Versicherungen können so bei offenen Forderungen die Fahrzeuge von der Ferne ausser Betrieb setzten u.s.w.. Auch die Polizei kann Autos mit diesem System abschalten. Gruselig!
Doch das In Schweden Datenschutz mehr oder weniger nicht existiert ist ja den meißten bekannt.
In Volvo-Fahrzeugen soll dieses System erstmals Ende 2017 eingesetzt werden.

Kommentare

  1. Der Artikel hat mich richtig erschreckt! Ich bin mir nicht sicher das so etwas mit deutschen Gesetz nicht konform ist. Das würde mich als langjährigen Volvofahrer zur Konkurenz treiben.

    Gruß Volvi

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  2. Wer kauft sich denn ein Fahrzeug mit Spy Software?

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