News: Autonomes Fahren erfordert radikales Umdenken der Kfz-Versicherer.

In Zukunft wird dies ein gewohnter Anblick werden.
Volvo testet in Göteborg, in China und künftig auch in London das autonome Fahren. Durch die selbstfahrenden Autos steht Kfz-Versicherungen ein radikaler Umbruch bevor: Bis zum Jahr 2035 werden die Unfallzahlen um voraussichtlich 80 Prozent sinken – und mit ihnen die Versicherungsprämien. Bis zu 20 Milliarden US-Dollar (rund 17,5 Milliarden Euro) könnten den Versicherern laut einer Studie des Rückversicherers Swiss Re und des Kartendienstes HERE allein bis 2020 entgehen. Dieses zentrale Thema wird in einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion besprochen, die Volvo Cars gemeinsam mit Thatcham Research veranstaltet, einer Organisation der britischen Kfz-Versicherer.

Die Versicherungswirtschaft muss sich nach Ansicht des schwedischen Premium-Herstellers den Herausforderungen stellen und ihr Geschäftsmodell umstrukturieren. Momentan entfallen 42 Prozent aller nicht-lebensbezogenen Prämien auf Kfz-Versicherungen, die damit den größten Einzelanteil weltweit ausmachen.

„Die mittel- bis langfristigen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche sind dramatisch. Man darf dabei aber die eigentlichen Gründe nicht vergessen: weniger Unfälle, weniger Verletzte und weniger Verkehrstote. Autonomes Fahren sorgt für einen weiteren Sprung in der automobilen Sicherheit“, wird Håkan Samuelsson, Präsident und CEO der Volvo Car Group, im heutigen Seminar „A Future with Autonomous Driving Cars – Implications for the Insurance Industry“ („Eine Zukunft mit autonom fahrenden Autos – Auswirkungen auf die Versicherungsbranche“) erklären.

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